Discussion:
pH-Elektrode für weiches Wasser (KH 2)
(zu alt für eine Antwort)
Jens Bleicher
2005-02-28 15:54:48 UTC
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Hey zusammen

ich möchte mir nun doch mal ein pH-Meßgerät zulegen, da ich auf die
ständigen
nassen Finger kein Bock mehr habe :-)

Letztens lief hier ja ein Tread bzg. eines rel. preiswerten Gerätes von
Greisinger (GPH 014 incl. "Standard"-Elektrode).
Dies würde auch mir gefallen. Allerdings hab ich noch zwei Fragen dazu:

1. Mein Wasser ist sehr weich - Leitwert weiß ich leider (noch[1]) nicht,
aber KH 2.
Das Gerät gibt es auch ohne Elektrode => ich könnte also "austauschen"
Da bei der einfachen Elektrode von Greisinger was von LW >200 µS/cm steht
und in o.g. Tread auch anklang, daß eine Standardelektrode für weiches
Wasser
nicht wirklich sinnvoll ist, meine Frage:
Ist für mich die Elektrode, die im Set ist, geeignet? Oder sollte es eine
andere sein
(z.B. GE 106 - für VE-Wasser - an einer Stelle steht >100 µS/cm, an anderer
25µS/cm)?
2. Das Gerät wird mit Batterie betrieben.
Für den Einsatz gibt es nun (min.) vier Möglichkeiten:
- Gerät nur zur Messung auspacken, ansonsten lagern => will ich eigendlich
nicht
(Lagerung der Elektrode, Dauer der Messung durch Temp. Anpassung, "großer"
Meßaufwand => eher seltene Messung => Gerät lohnt sich nicht :-) )
- Dauer-Batteriebetrieb => regelmäßiger Bateriewechsel => mir zu teuer
- Dauerbetrieb mit Netzteil => eigendlich hab ich keine Lust zu Basteln :-)
- dauerhafte Montage am/im AQ, aber das Gerät nur zur Messung "mal eben"
anschalten => würde ich bevorzugen (Temp. Anpassung und Lagerung der
Elektrode
fällt weg, Messung einfach und schnell, Batterie hält lange)

_Eigendlich_ sollte dem doch nichts entgegensprechen, oder?
Oder "braucht" eine Elektrode im AQ ein eingeschaltetes Meßgerät?

Ich hab mir schon die Seiten von Klaus durchgelesen, aber _diese_ Fragen
konnte ich
dort nicht klären.

Gruß Jens

[1] Ich hab zwar noch ein Leitwertgerät, das aber schon min. 2 Jahre
"trocken" ist.
Kallibrierlösung hab ich nicht mehr und in den Läden hier um die Ecken gibts
die nicht
oder nur sehr teuer - Werde ich bei Greisinger gleich mitbestellen, aber
daher kann ich
den LW eben erst messen, wenn ich das pH-Gerät habe :-))
Klaus Haber
2005-02-28 16:57:37 UTC
Permalink
Hallo Jens,
Post by Jens Bleicher
Hey zusammen
ich möchte mir nun doch mal ein pH-Meßgerät zulegen, da ich auf die
ständigen
nassen Finger kein Bock mehr habe :-)
sehr zu empfehlen ;-)
Post by Jens Bleicher
Letztens lief hier ja ein Tread bzg. eines rel. preiswerten Gerätes von
Greisinger (GPH 014 incl. "Standard"-Elektrode).
1. Mein Wasser ist sehr weich - Leitwert weiß ich leider (noch[1]) nicht,
aber KH 2.
Das Gerät gibt es auch ohne Elektrode => ich könnte also "austauschen"
Da bei der einfachen Elektrode von Greisinger was von LW >200 µS/cm steht
und in o.g. Tread auch anklang, daß eine Standardelektrode für weiches
Wasser
Ist für mich die Elektrode, die im Set ist, geeignet? Oder sollte es eine
andere sein
(z.B. GE 106 - für VE-Wasser - an einer Stelle steht >100 µS/cm, an anderer
25µS/cm)?
Ich würde Dir die Weichwasserelektrode GE 106 empfehlen. Damit bist Du auf
der sicheren Seite. Meßtechnisch funktioniert diese genau so wie z. B. die
G 100. Der _einzige_ Unterschied ist der, daß die GE 106 3 Diaphragmen zum
Austritt der KCL besitzt, die anderen Type 1 Diaphragma. Da eine pH-Messung
eine gut leitfähige Verbindung zum Wasser benötigt, ist diese sicherer
gewährleistet, wenn _mehr_ KCL (das die Leitfähigkeitsbrücke herstellt) aus
der Elektrode austritt. Dies ist bei 3 Diaphragmen selbstredend höher als
nur bei einem Diaphragma. Natürlich ist der Verbrauch an KCL dadurch auch
etwas höher, das kann man bei regelmäßiger Wartung aber vergessen.

Eine Weichwasserelektrode kann (fast) bei allen Wasser-Leitfähigkeiten
eingesetzt werden, eine normale Elektrode dagegen nur für Wasser ab einer
bestimmten Leitfähigkeit.
Post by Jens Bleicher
2. Das Gerät wird mit Batterie betrieben.
- Gerät nur zur Messung auspacken, ansonsten lagern => will ich eigendlich
nicht
(Lagerung der Elektrode, Dauer der Messung durch Temp. Anpassung, "großer"
Meßaufwand => eher seltene Messung => Gerät lohnt sich nicht :-) )
- Dauer-Batteriebetrieb => regelmäßiger Bateriewechsel => mir zu teuer
- Dauerbetrieb mit Netzteil => eigendlich hab ich keine Lust zu Basteln :-)
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Post by Jens Bleicher
- dauerhafte Montage am/im AQ, aber das Gerät nur zur Messung "mal eben"
anschalten => würde ich bevorzugen (Temp. Anpassung und Lagerung der
Elektrode
fällt weg, Messung einfach und schnell, Batterie hält lange)
Das ist die empfehlenswerte Lösung.
Post by Jens Bleicher
_Eigendlich_ sollte dem doch nichts entgegensprechen, oder?
Oder "braucht" eine Elektrode im AQ ein eingeschaltetes Meßgerät?
Ich hab mir schon die Seiten von Klaus durchgelesen, aber _diese_ Fragen
konnte ich
dort nicht klären.
Nun, es gibt immer wieder Fragen, die man vorher nicht kennt. Nehme das
aber als Anregung zur Verbesserung auf, danke!
Post by Jens Bleicher
Gruß Jens
[1] Ich hab zwar noch ein Leitwertgerät, das aber schon min. 2 Jahre
"trocken" ist.
Kallibrierlösung hab ich nicht mehr und in den Läden hier um die Ecken gibts
die nicht
oder nur sehr teuer - Werde ich bei Greisinger gleich mitbestellen, aber
daher kann ich
den LW eben erst messen, wenn ich das pH-Gerät habe :-))
Greisinger hat auch Kalibrierlösungen für Leitfähigkeitsmeßgeräte.

Viel Erfolg und freundliche Grüße
Klaus
--
Homepage: http://www.bingo-ev.de/~Klaus.Haber
"pH-Messung - einfach zu verstehen"
neu: "Regeneration eines Vollentsalzers"
e-Mail: Siehe HP unter "Impressum"
Peter Lang
2005-02-28 18:15:49 UTC
Permalink
Post by Klaus Haber
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Post by Jens Bleicher
- dauerhafte Montage am/im AQ, aber das Gerät nur zur Messung "mal eben"
anschalten => würde ich bevorzugen (Temp. Anpassung und Lagerung der
Elektrode
fällt weg, Messung einfach und schnell, Batterie hält lange)
Das ist die empfehlenswerte Lösung.
Wie verhält es sich dabei mit dem "Versiffen" der Elektrode und deren
Messgenauigkeit bzw, der Verstellung derselben?
Soweit ich weiss, ergeben sich auch nicht unbedingt geringe
Messabweichungen, wenn man im Becken selbst (Licht, LL etc.) misst.
Oder sind die konstant, so dass über eine Kalibrierung in diesem Umfeld
dennoch genaue Ergebnisse erzielt werden können?
--
Ciao, Peter
Klaus Haber
2005-02-28 21:18:32 UTC
Permalink
Hallo Peter,
Post by Peter Lang
Post by Klaus Haber
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Post by Jens Bleicher
- dauerhafte Montage am/im AQ, aber das Gerät nur zur Messung "mal eben"
anschalten => würde ich bevorzugen (Temp. Anpassung und Lagerung der
Elektrode
fällt weg, Messung einfach und schnell, Batterie hält lange)
Das ist die empfehlenswerte Lösung.
Wie verhält es sich dabei mit dem "Versiffen" der Elektrode und deren
Du meinst "Versiffen" bei Dauereinsatz? Eine Elektrode ist für Dauereinsatz
geschaffen - in der Industrie, bei den Aquarianern und überall. Ich fahre
meine Elektroden _nur_ im Dauereinsatz. Daß sie verschmutzen oder auch
veralgen können, ist klar und läßt sich nicht vermeiden. Dann müssen sie
eben gereinigt werden. Aber es gibt ja Tipps, wie man so etwas verlangsamen
kann.
Post by Peter Lang
Messgenauigkeit bzw, der Verstellung derselben?
Mir ist nichts darüber bekannt, warum sich die Meßgenauigkeit durch
Dauereinsatz verschlechtern sollte. Eine Elektrode wird generell schlechter
mit dem Alter, und dies ist unabhängig davon, ob sie gelegentlich - dauernd
- oder überhaupt nicht im Wasser ist. Selbst in der Aufbewahrung in
KCl-Lösung wird sie schlechter, sozusagen im jungfräulichem Zustand, ohne
Kontakt mit der Meßlösung gehabt zu haben. Deshalb kann man nie sicher beim
Elektrodenkauf sein, ob die "Neue" nicht schon eine Macke hat, einfach von
langer Lagerung her. Die beste Garantie, daß man eine neue Elektrode
bekommt, ist da zu kaufen, wo ein hoher Umsatz herrscht.
Post by Peter Lang
Soweit ich weiss, ergeben sich auch nicht unbedingt geringe
Messabweichungen, wenn man im Becken selbst (Licht, LL etc.) misst.
Nein, das muß nicht sein. Es hängt in großem Maße von fremden, elektrischen
Einstreuungen ab. Beachtet man die Sicherheits- und Vorsichtsmaßregeln, die
man bei hochohmigen Messungen, egal welcher Art, einhalten sollte, gibt es
keine Störungen oder Meßverfälschungen, oder sie sind so klein, daß man sie
vernachlässigen kann.
Post by Peter Lang
Oder sind die konstant, so dass über eine Kalibrierung in diesem Umfeld
dennoch genaue Ergebnisse erzielt werden können?
s. o.

Gruß Klaus
--
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"pH-Messung - einfach zu verstehen"
neu: "Regeneration eines Vollentsalzers"
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Mathias Stein
2005-02-28 21:58:09 UTC
Permalink
Hallo Klaus,
Post by Klaus Haber
Post by Peter Lang
Wie verhält es sich dabei mit dem "Versiffen" der Elektrode und deren
Du meinst "Versiffen" bei Dauereinsatz? Eine Elektrode ist für Dauereinsatz
geschaffen - in der Industrie, bei den Aquarianern und überall. Ich fahre
meine Elektroden _nur_ im Dauereinsatz. Daß sie verschmutzen oder auch
veralgen können, ist klar und läßt sich nicht vermeiden. Dann müssen sie
eben gereinigt werden. Aber es gibt ja Tipps, wie man so etwas
verlangsamen
kann.
Wo Du gerade in Deinem Element bist, kannst Du uns hier ein paar deiner
"Jungbrunnen"-Tips geben?

Grüße
Mathias
PS: Wie machen sich die hessischen Sterbais? Die Formosas bestätigen mir
gerade die Richtigkeit der e-Funktion auch für große Zahlenwerte ;-)
Klaus Haber
2005-03-01 09:37:27 UTC
Permalink
Hallo Mathias,

schön Dich wieder zu lesen, alles ok.?
Post by Mathias Stein
Hallo Klaus,
Post by Klaus Haber
Post by Peter Lang
Wie verhält es sich dabei mit dem "Versiffen" der Elektrode und deren
Du meinst "Versiffen" bei Dauereinsatz? Eine Elektrode ist für Dauereinsatz
geschaffen - in der Industrie, bei den Aquarianern und überall. Ich fahre
meine Elektroden _nur_ im Dauereinsatz. Daß sie verschmutzen oder auch
veralgen können, ist klar und läßt sich nicht vermeiden. Dann müssen sie
eben gereinigt werden. Aber es gibt ja Tipps, wie man so etwas verlangsamen
kann.
Wo Du gerade in Deinem Element bist, kannst Du uns hier ein paar deiner
"Jungbrunnen"-Tips geben?
... ich würde eher sagen "Steinzeit-Tipps" ;-)

- nicht in starke Strömung hängen, weil da erfahrungsgemäß viel Dreck mit
beförderet wird, der sich dann an der Lee-Seite ablagert.

- im dunklen Bereich plazieren, weil hier der Befall mit Algen minimiert
ist.

- bei einer Nachkalibrierung auch gleichzeitig die Elektrode reinigen,
Vorsicht bei der Glasmembran.

Das fällt mir so im Moment ein.
Post by Mathias Stein
PS: Wie machen sich die hessischen Sterbais? Die Formosas bestätigen mir
gerade die Richtigkeit der e-Funktion auch für große Zahlenwerte ;-)
<grins> sehr schön gesagt! Den Sterbais geht es gut, sie haben kein Heimweh
und fühlen sich in Bayern selbst bei augenblicklich um die -16°C s..wohl im
warmen Becken ;-)

Grüße, auch an Ulla, Klaus
--
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"pH-Messung - einfach zu verstehen"
neu: "Regeneration eines Vollentsalzers"
e-Mail: Siehe HP unter "Impressum"
Margit Stolz
2005-03-01 17:48:30 UTC
Permalink
Hallo Mathias und Klaus,
Post by Mathias Stein
Wo Du gerade in Deinem Element bist, kannst Du uns hier ein paar deiner
"Jungbrunnen"-Tips geben?
bei mir hängt die Elektrode Tag für Tag und Monat für Monat im
Außenfilterbecken im Wasser. Aber da treffen ja viele Tips von Klaus zu,
wie Dunkelheit, kaum Wasserbewegung,.....
Klaus kann bestätigen, dass trotzdem bei mir unglaublich konstante
Meßergebnisse (für das einfache Gerät) erreicht werden.

Ganz toll finde ich, dass ich nur kurz einen Schalter umzulegen brauch
und schon den PH-Wert kenne. Unterstütz meine Meßfaulheit.

Grüße
Margit
Joachim Boensch
2005-03-01 20:31:59 UTC
Permalink
Post by Margit Stolz
Ganz toll finde ich, dass ich nur kurz einen Schalter umzulegen
brauch und schon den PH-Wert kenne. Unterstütz meine Meßfaulheit.
Ich habe ein Netzteil drangehängt, ohne Bastelei. Das Netzteil hat
einen 9V-Batterieclip als eine der Anschlußmöglichkeiten. Das clipse
ich anstelle der Batterie an und fertig. Es ist ein einfaches Netzteil,
enthält wohl im Gegensatz zu den primitivsten Geräten noch einen
Kondensator zur Glättung der Ausgangsspannung, aber nichts aufwendig
stabilisiertes. Es funktioniert trotzdem seit Jahren im Dauerbetrieb
problemlos.

Grüße

Joachim

--
reality.sys corrupted
restart universe?
Y/N
Margit Stolz
2005-03-02 16:38:12 UTC
Permalink
Hallo Joachim,
Post by Joachim Boensch
Post by Margit Stolz
Ganz toll finde ich, dass ich nur kurz einen Schalter umzulegen
brauch und schon den PH-Wert kenne. Unterstütz meine Meßfaulheit.
Ich habe ein Netzteil drangehängt, ohne Bastelei. Das Netzteil hat
einen 9V-Batterieclip als eine der Anschlußmöglichkeiten.
Das habe ich kürzlich gelesen. Hat mich so interessiert, dass ich es
ausgedruckt habe. Nur, ob ich das schaffe nachzubauen wird sich zeigen.
Geplant hätte ichs.

Wobei ob es Sinn macht ist fraglich. Mit so einem 9V Batterieblock komme
ich in der Regel 1-2 Jahre. Andererseits liegen bei uns im Haus in einer
Schublade mindestens 10 verschiedene Netzteile.
Die Netzteile haben doch unterschiedliche "Spannungen" oder wie man dazu
sagt. Ich kann doch nicht wahllos eines nehmen?


Grüße
Margit
Joachim Boensch
2005-03-02 17:38:55 UTC
Permalink
Post by Margit Stolz
Hallo Joachim,
Wobei ob es Sinn macht ist fraglich. Mit so einem 9V Batterieblock
komme ich in der Regel 1-2 Jahre. Andererseits liegen bei uns im
Haus in einer Schublade mindestens 10 verschiedene Netzteile.
Die Netzteile haben doch unterschiedliche "Spannungen" oder wie man
dazu sagt. Ich kann doch nicht wahllos eines nehmen?
Es muß schon die 9V liefern, das steht aber dran. Viele sind ja
einstellbar, meines auch. Viele Billig-Netzteile haben auch
Universaladapter, an denen so ein 9V-Clip dran ist. Wenn nicht, kann
den jeder, der weiß, an welchem Ende ein Lötkolben heiß wird,
dranlöten. Ich würde auch keine feste Verbindung herstellen. Die Clips
sind ja symmetrisch, so daß man Clip an Clip stecken kann. Irgendeine
Veränderung am pH-Messgerät ist also nicht nötig. Wenn die Polarität
vertauscht ist, passiert auch nichts. Es funktioniert bloß nicht.

Die 1-2 Jahre mit einem 9V-Block gelten aber nur, wenn das Gerät nur
sporadisch mal für eine Messung eingeschaltet wird, oder? Ich finds
eben schön, wenn ich mal im Vorbeigehen einen Blick draufwerfen kann.
Ein Meßgerät, das an verschiedenen Becken genutzt wird, ist natürlich
wieder was anderes, da ist die Batterie gerade richtig.

Grüße

Joachim

--
reality.sys corrupted
restart universe?
Y/N
Margit Stolz
2005-03-02 18:19:40 UTC
Permalink
Hallo Joachim,
Post by Joachim Boensch
Es muß schon die 9V liefern, das steht aber dran.
Morgen wird gewühlt, jetzt ist`s so weit! ;-)
Post by Joachim Boensch
Die 1-2 Jahre mit einem 9V-Block gelten aber nur, wenn das Gerät nur
sporadisch mal für eine Messung eingeschaltet wird, oder?
und - wenn ich dann nicht vergesse wieder auszuschalten. ;-))
Post by Joachim Boensch
Ich finds
eben schön, wenn ich mal im Vorbeigehen einen Blick draufwerfen kann.
Richtig. Bei mir muss ich dafür aber auch noch eine Schranktüre öffnen,
aber der Grundgedanke bleibt.


Grüße
Margit
Frank Mersch
2005-03-02 20:39:48 UTC
Permalink
"Joachim Boensch" <***@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:d04tne$mip$00$***@news.t-online.com...

Hallo,
Post by Joachim Boensch
Es muß schon die 9V liefern, das steht aber dran. Viele
sind ja
Post by Joachim Boensch
einstellbar, meines auch. Viele Billig-Netzteile haben
auch
Post by Joachim Boensch
Universaladapter, an denen so ein 9V-Clip dran ist. Wenn
nicht, kann
Post by Joachim Boensch
den jeder, der weiß, an welchem Ende ein Lötkolben heiß
wird,
Post by Joachim Boensch
dranlöten. Ich würde auch keine feste Verbindung
herstellen. Die Clips
Post by Joachim Boensch
sind ja symmetrisch, so daß man Clip an Clip stecken kann.
Irgendeine
Post by Joachim Boensch
Veränderung am pH-Messgerät ist also nicht nötig. Wenn die
Polarität
Post by Joachim Boensch
vertauscht ist, passiert auch nichts. Es funktioniert bloß
nicht.

Einspruch, so habe ich mein Gerät gehimmelt. War zu doof ne
LM317-Schlatung korrekt umzusetzen.


MfG

Frank
Margit Stolz
2005-03-02 20:51:08 UTC
Permalink
Hallo Frank,
Post by Joachim Boensch
Post by Joachim Boensch
Veränderung am pH-Messgerät ist also nicht nötig. Wenn die
Polarität
Post by Joachim Boensch
vertauscht ist, passiert auch nichts. Es funktioniert bloß
nicht.
Einspruch, so habe ich mein Gerät gehimmelt. War zu doof ne
LM317-Schlatung korrekt umzusetzen.
Das bedeutet für mich?
Weil eine xyur-Schaltung traue ich mir sowieso nicht zu.

Soll ich oder soll ich nicht?
Weil mein PH-Meter würde ich schon gerne noch länger am Leben erhalten -
auch wenn Klaus das vielleicht anders sieht! ;-)

Grüße
Margit
Joachim Boensch
2005-03-02 21:14:20 UTC
Permalink
Post by Margit Stolz
Das bedeutet für mich?
Soll ich oder soll ich nicht?
Weil mein PH-Meter würde ich schon gerne noch länger am Leben
erhalten
Um ganz sicher zu gehen, eventuell mit einem Voltmeter prüfen, ob die
Spannung richtig gepolt ist, bevor du die Verbindung herstellst. Die
Polarität muß beim Messen also so sein, wie bei einer 9V-Batterie.

--
reality.sys corrupted
restart universe?
Y/N
Frank Mersch
2005-03-03 16:44:50 UTC
Permalink
"Margit Stolz" <***@gmx.at> schrieb im Newsbeitrag news:4226273a$0$15706$***@newsreader02.highway.telekom.
at...

Hallo Margit,
Post by Margit Stolz
Post by Frank Mersch
Einspruch, so habe ich mein Gerät gehimmelt. War zu doof
ne
Post by Margit Stolz
Post by Frank Mersch
LM317-Schlatung korrekt umzusetzen.
Das bedeutet für mich?
Dass Fummelfix-Frank nach zwei Bier keinen Schaltplan mit 5
Teilen lesen konnte und so zu doof war um zu erkennen was er
macht.
Post by Margit Stolz
Weil eine xyur-Schaltung traue ich mir sowieso nicht zu.
Schon klar ;-)
Post by Margit Stolz
Soll ich oder soll ich nicht?
Weil mein PH-Meter würde ich schon gerne noch länger am
Leben erhalten -
Post by Margit Stolz
auch wenn Klaus das vielleicht anders sieht! ;-)
Also ich würde wieder das pH-Meter verscueh nan ein Netzteil
anzuschliessen. diesmal wuerde ich das Bier weglassen!

Mfg

Frank
Margit Stolz
2005-03-03 19:37:17 UTC
Permalink
Hallo Frank,
Post by Frank Mersch
Post by Margit Stolz
Post by Frank Mersch
LM317-Schlatung korrekt umzusetzen.
Das bedeutet für mich?
Dass Fummelfix-Frank nach zwei Bier keinen Schaltplan mit 5
Teilen lesen konnte und so zu doof war um zu erkennen was er
macht.
Seh ich nicht so. Weil: Ich schaffe technische Basteleien, die du auch
nicht nach einem Kasten Bier nicht so verhauen würdest! ;-)
Glaubs mir.


Grüße
Margit
Frank Mersch
2005-03-04 18:02:34 UTC
Permalink
"Margit Stolz" <***@gmx.at> schrieb im Newsbeitrag news:4227676d$0$15542$***@newsreader01.highway.telekom.
at...

Hallo,
Post by Margit Stolz
Post by Frank Mersch
Dass Fummelfix-Frank nach zwei Bier keinen Schaltplan
mit 5
Post by Margit Stolz
Post by Frank Mersch
Teilen lesen konnte und so zu doof war um zu erkennen
was er
Post by Margit Stolz
Post by Frank Mersch
macht.
Seh ich nicht so. Weil: Ich schaffe technische Basteleien,
die du auch
Post by Margit Stolz
nicht nach einem Kasten Bier nicht so verhauen würdest!
;-)
Post by Margit Stolz
Glaubs mir.
Dafür bist Du Frau + nett + verheiratet :-)

MfG

frank
Margit Stolz
2005-03-05 10:37:52 UTC
Permalink
Hi Frank,

nochmals.
Post by Frank Mersch
Dafür bist Du Frau + nett + verheiratet :-)
Das Eine oder Andere stimmt an diesem Satz. Darüber werde ich dich aber
mit Garantie im Dunkeln lassen. ;-))

Grüße
Margit
Frank Mersch
2005-03-05 11:53:44 UTC
Permalink
"Margit Stolz" <***@gmx.at> schrieb im Newsbeitrag news:42298c01$0$32222$***@newsreader02.highway.telekom.
at...
Post by Margit Stolz
Hi Frank,
nochmals.
Post by Frank Mersch
Dafür bist Du Frau + nett + verheiratet :-)
Das Eine oder Andere stimmt an diesem Satz. Darüber werde
ich dich aber
Post by Margit Stolz
mit Garantie im Dunkeln lassen. ;-))
Das einzige was noch offen sein könnte, ist Punkt 3.
Punkt 1 ist durch RL bestätigt.
Punkt 2 ist durch RL bestätigt.
Punkt 3 ist hören-sagen ;-)

Schöne Gruesse!

Frank
Joachim Boensch
2005-03-02 21:16:49 UTC
Permalink
Post by Frank Mersch
Einspruch, so habe ich mein Gerät gehimmelt. War zu doof ne
LM317-Schlatung korrekt umzusetzen.
Was war denn verkehrt? Die Polarität, oder funktionierte die Regelung
nicht und die anliegende Spannung war viel zu hoch? Mein Netzteil ist
ungeregelt.

Grüße

Joachim

--
reality.sys corrupted
restart universe?
Y/N
Frank Mersch
2005-03-03 16:47:45 UTC
Permalink
Post by Joachim Boensch
Post by Frank Mersch
Einspruch, so habe ich mein Gerät gehimmelt. War zu doof
ne
Post by Joachim Boensch
Post by Frank Mersch
LM317-Schlatung korrekt umzusetzen.
Was war denn verkehrt? Die Polarität, oder funktionierte
die Regelung
Post by Joachim Boensch
nicht und die anliegende Spannung war viel zu hoch? Mein
Netzteil ist
Post by Joachim Boensch
ungeregelt.
Hallo,

Ich vermute die Polarität. Zweimal invers denken! und dann
war es irgendwie mit rot auf schwarz löten und da kam ein
Mayday und wurde das durch zwei Bier weggeschaltet ;-)

MfG

Frank
Klaus Haber
2005-03-03 16:57:00 UTC
Permalink
Hallo Frank,
Post by Joachim Boensch
Post by Joachim Boensch
Post by Frank Mersch
Einspruch, so habe ich mein Gerät gehimmelt. War zu doof
ne
Post by Joachim Boensch
Post by Frank Mersch
LM317-Schlatung korrekt umzusetzen.
Was war denn verkehrt? Die Polarität, oder funktionierte
die Regelung
Post by Joachim Boensch
nicht und die anliegende Spannung war viel zu hoch? Mein
Netzteil ist
Post by Joachim Boensch
ungeregelt.
Hallo,
Ich vermute die Polarität. Zweimal invers denken! und dann
war es irgendwie mit rot auf schwarz löten und da kam ein
Mayday und wurde das durch zwei Bier weggeschaltet ;-)
bei den Elektrikern heißt es auch: Schwarz ist rot und plus ist minus ;-))
Zur Nachahmung nicht empfohlen!

Gruß Klaus
--
Homepage: http://www.bingo-ev.de/~Klaus.Haber
"pH-Messung - einfach zu verstehen"
neu: "Regeneration eines Vollentsalzers"
e-Mail: Siehe HP unter "Impressum"
Ralf NR
2005-03-03 20:34:58 UTC
Permalink
Hallo Frank.
Post by Frank Mersch
Ich vermute die Polarität. Zweimal invers denken! und dann
war es irgendwie mit rot auf schwarz löten und da kam ein
Mayday und wurde das durch zwei Bier weggeschaltet ;-)
Viele Geräte entschärfen das Problem des verpolens
durch eine Diode in Durchlassrichtung in der + Versorgungsleitung,
verpolen ist bei guten Geräten also eher unkritisch.
Joachim hatte da schon recht mit der Aussage:
"Wenn die Polarität vertauscht ist, passiert auch nichts. Es
funktioniert bloß nicht."
Vielleicht war es ja die hohe Leerlaufspannung des
(ungeregelten) Netzteiles. Bei spannnungsempfindlichen
Geräten und einstellbaren Netzteilen hilft manchmal,
dass man mit der geringsten Spannungseinstellung
des Netzteilen anfängt und sich zu Nennspannung des
Gerätes hochtastet. Mit einem geregelten Netzteil
ist man da allemal auf der sicheren Seite.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf NR
Frank Mersch
2005-03-04 17:55:16 UTC
Permalink
"Ralf NR" <***@no.spam.invalid> schrieb im Newsbeitrag news:***@4ax.com...

Hallo Ralf,
Post by Ralf NR
Viele Geräte entschärfen das Problem des verpolens
durch eine Diode in Durchlassrichtung in der +
Versorgungsleitung,
Post by Ralf NR
verpolen ist bei guten Geräten also eher unkritisch.
Da ist das magische Zauberwort: "guten Geräten".
Es war eins aus der Klasse: Der Messwert hängt von der
Batteriespannung ab. Ich muesste jetzt in den Kelelr rennen
und den Platinenschrott durchwühlen. Aber ich kann mich an
keien Diode erinnern.
Post by Ralf NR
"Wenn die Polarität vertauscht ist, passiert auch nichts.
Es
Post by Ralf NR
funktioniert bloß nicht."
Ersetze "da" durch "dann"
Post by Ralf NR
Vielleicht war es ja die hohe Leerlaufspannung des
(ungeregelten) Netzteiles.
Die hatte ich vor dem Bier gemessen :-), war eher
unkritisch.
Post by Ralf NR
Bei spannnungsempfindlichen
Geräten und einstellbaren Netzteilen hilft manchmal,
dass man mit der geringsten Spannungseinstellung
des Netzteilen anfängt und sich zu Nennspannung des
Gerätes hochtastet. Mit einem geregelten Netzteil
ist man da allemal auf der sicheren Seite.
full ack

MfG

Frank
Ralf NR
2005-03-05 15:14:21 UTC
Permalink
Hallo Frank.
Post by Frank Mersch
Es war eins aus der Klasse: Der Messwert hängt von der
Batteriespannung ab.
Kenne ich auch von billigen (Vielfach)Messinstrumenten.
Kann ein echtes Drama werden wenn man zu spät merkt,
dass die fast leere Batterie einen riesen Messfehler verursacht
hat und auf die völlig falsche Fährte führte (z.B. bei Fehlersuche)
So eine "Batt. Low" Anzeige ist Gold wert.
Post by Frank Mersch
Ich muesste jetzt in den Kelelr rennen
und den Platinenschrott durchwühlen. Aber ich kann mich an
keien Diode erinnern.
Wieviele Geräte hast Du denn schon "verbastelt"? :-)
Lässt sich davon nichts mehr reparieren?
Die Diode kann natürlich auch "in" einem IC etc. "verbaut" sein.
Post by Frank Mersch
Post by Ralf NR
Vielleicht war es ja die hohe Leerlaufspannung des
(ungeregelten) Netzteiles.
Die hatte ich vor dem Bier gemessen :-), war eher
unkritisch.
Post by Ralf NR
Bei spannnungsempfindlichen
Geräten und einstellbaren Netzteilen hilft manchmal,
dass man mit der geringsten Spannungseinstellung
des Netzteilen anfängt und sich zu Nennspannung des
Gerätes hochtastet. Mit einem geregelten Netzteil
ist man da allemal auf der sicheren Seite.
Den Hinweis auf Kontrolle mit einem geeignetem
Messinstrument hatte ich vergessen, gut dass Du
es nochmal erwähnt hast..
Ein guter, wichtiger Tip für alle Interssierten.

Wie dem auch sein, hinterher ist man immer schlauer,
und auch eine negative Erfahrung ist etwas Wert.
Weiterhin viel Spass beim Basteln und
ein schönes Wochenende.
Ralf NR
Frank Mersch
2005-03-05 15:56:53 UTC
Permalink
Post by Ralf NR
Die Diode kann natürlich auch "in" einem IC etc. "verbaut"
sein.

Glaub mir einfach: Da war nichts! Als erstes kam ein
Schwingkreis, etwas TTL und das ein Auswerte-IC.
Post by Ralf NR
Wie dem auch sein, hinterher ist man immer schlauer,
und auch eine negative Erfahrung ist etwas Wert.
Leider wird imer nur Positives berichtet...
Stell Dir mal eine Fachzeitschrift vor: Das funktioniert
nicht, weil...
Könnte echt Zeit sparen.

MfG

Frank
Ralf NR
2005-03-05 18:25:19 UTC
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Hallo.
Post by Frank Mersch
Glaub mir einfach: Da war nichts! Als erstes kam ein
Schwingkreis, etwas TTL und das ein Auswerte-IC.
Glaub ich, da spricht ein Kundiger.
Post by Frank Mersch
Leider wird imer nur Positives berichtet...
Stell Dir mal eine Fachzeitschrift vor: Das funktioniert
nicht, weil...
Könnte echt Zeit sparen.
Das Problem mit den (Fach)Zeitschriften und
ihrer Abhängigkeit von Werbung, Testgerät
zur Verfügung stellen, Pressemitteilungen,
Einladungen, Firmenbeziehunen allgem. usw. usw.
Nicht alle aber...

Gruß
Ralf NR

Jens Bleicher
2005-03-01 07:36:48 UTC
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Hey Klaus
Post by Klaus Haber
Post by Peter Lang
Soweit ich weiss, ergeben sich auch nicht unbedingt geringe
Messabweichungen, wenn man im Becken selbst (Licht, LL etc.) misst.
Nein, das muß nicht sein. Es hängt in großem Maße von fremden, elektrischen
Einstreuungen ab. Beachtet man die Sicherheits- und Vorsichtsmaßregeln,
...

Da ich mit diesen Maßnahmen nicht vertraut bin, eine Rückfrage:
Ich hab vor die Elektrode in den Mattenfitler zu hängen (Argumentation s.
Deine HP :-) ).
Auf dem AQ sind drei T5-Röhren / Eigenbau, von denen ein EVGs so
ca. 15-20 cm vom HMF weg sind. Die Verkabelung der Röhren besteht aus
offen verlegtem, ungeschirmten Draht (Entfernung > 15 cm)
Würdest Du mit Meßfehlern/Störungen rechnen?

(Radio und Fernseher in 3 Meter entfernung zeigen keine Probleme :-) )

Gruß Jens
Klaus Haber
2005-03-01 09:49:45 UTC
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Hallo Jens,
Post by Jens Bleicher
Hey Klaus
Post by Klaus Haber
Post by Peter Lang
Soweit ich weiss, ergeben sich auch nicht unbedingt geringe
Messabweichungen, wenn man im Becken selbst (Licht, LL etc.) misst.
Nein, das muß nicht sein. Es hängt in großem Maße von fremden,
elektrischen
Post by Klaus Haber
Einstreuungen ab. Beachtet man die Sicherheits- und Vorsichtsmaßregeln,
...
Ich hab vor die Elektrode in den Mattenfitler zu hängen (Argumentation s.
Deine HP :-) ).
_in_ den Mattenfilter? Du meinst _hinter_ den Mattenfilter?
Post by Jens Bleicher
Auf dem AQ sind drei T5-Röhren / Eigenbau, von denen ein EVGs so
ca. 15-20 cm vom HMF weg sind. Die Verkabelung der Röhren besteht aus
offen verlegtem, ungeschirmten Draht (Entfernung > 15 cm)
Würdest Du mit Meßfehlern/Störungen rechnen?
Rechnen vielleicht nicht, aber ich halte es schon für denkbar. Ich habe
auch Röhren direkt neben der Elektrode hängen, betreibe die aber mit konv.
Drosseln und habe sie total aus dem Bereich des Beckens und damit der
Messung verbannt. Meine Drosseln befinden sich ca. 1 m entfernt vom Becken
in einem separaten Gehäuse. Ich habe keinen Einfluß auf die Messung zu
verzeichnen. Letztendlich kannst Du es nur durch Ausprobieren feststellen
und dann mit Verbesserungsmaßnahmen beginnen. So würde ich an Deiner Stelle
auch vorgehen. Kannst Dich bei Fehlschlägen ja wieder melden.
Post by Jens Bleicher
(Radio und Fernseher in 3 Meter entfernung zeigen keine Probleme :-) )
Das denke ich mir, ist auch so bei mir.

Freundliche Grüße
Klaus
--
Homepage: http://www.bingo-ev.de/~Klaus.Haber
"pH-Messung - einfach zu verstehen"
neu: "Regeneration eines Vollentsalzers"
e-Mail: Siehe HP unter "Impressum"
Jens Bleicher
2005-03-01 10:31:15 UTC
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Hey Klaus
Post by Klaus Haber
Post by Jens Bleicher
Ich hab vor die Elektrode in den Mattenfitler zu hängen (Argumentation s.
Deine HP :-) ).
_in_ den Mattenfilter? Du meinst _hinter_ den Mattenfilter?
Ne, ne - _in_ den Mattenfilter, _hinter_ die Filtermatte.
:-))

Hängt aber von der Definition ab. Und von der Korinhen, die zu zählen sind.
Ich _kann_ den "Filter" ja als alles zwischen Wasseransaugung aus dem AQ
(= Mattenaussenseite) und Wasseraustritt ins AQ (Druckschlauch) definieren.
Oder "nur" die Matte.
Aber richtig ist schon, daß ich kein Loch in die Matte bohren, sondern die
Elektrode einfach in den Klarwasserbereich hängen will.
Post by Klaus Haber
Post by Jens Bleicher
Würdest Du mit Meßfehlern/Störungen rechnen?
Letztendlich kannst Du es nur durch Ausprobieren feststellen
und dann mit Verbesserungsmaßnahmen beginnen.
OK - Mach ich.

Gruß Jens
Dirk Otto
2005-03-01 09:09:30 UTC
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Dieser beitrag ist möglicherweise unangemessen. Klicken sie auf, um es anzuzeigen.
Klaus Haber
2005-03-01 10:40:19 UTC
Permalink
Hallo Dirk,
Post by Mathias Stein
Hallo Klaus,
wäre evtl. anzumerken, daß dezidierte Weichwasserelektroden einen solch
hohen Elektrolytausfluß haben, daß sie sich für eine Dauermessung nur sehr
bedingt eignen.
Meine Schliffdiaphragma-Elektrode müsste jeden Tag neu befüllt werden ;-)
ja, ja, die Schliffelektroden ;-) Was mißt Du den damit, VE-Wasser??? Ist
denn der Schliff noch in Ordnung? Der Verbrauch erscheint mir sehr hoch.
Nimm doch WW-Elektroden mit Keramik-Diaphragma.
Post by Mathias Stein
Post by Klaus Haber
Eine Elektrode wird generell schlechter
mit dem Alter, und dies ist unabhängig davon, ob sie gelegentlich - dauernd
- oder überhaupt nicht im Wasser ist.
Post by Klaus Haber
Die beste Garantie, daß man eine neue Elektrode
bekommt, ist da zu kaufen, wo ein hoher Umsatz herrscht.
Zumindest bei Schott werden Chargen-Nummern auf die Verpackung geklebt, aus
welchen die Herstellungswoche (und Jahr) hervorgeht! Bei Zweifeln einfach
mal beim Hersteller anrufen.
Bei Schott gab man mir bereitwillig Auskunft.
So macht es auch JBL, wenn man nach Haltbarkeit von Test-Sets fragt, finde
ich sehr gut!

Freundliche Grüße
Klaus
--
Homepage: http://www.bingo-ev.de/~Klaus.Haber
"pH-Messung - einfach zu verstehen"
neu: "Regeneration eines Vollentsalzers"
e-Mail: Siehe HP unter "Impressum"
Dirk Otto
2005-03-01 11:22:57 UTC
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Hallo Klaus,

der Schliff ist in Ordnung ;-)
Ich habe damit "getorftes" VE-Wasser, Regenwasser und saures Brunnenwasser
(~30µS/cm) gemessen.
Dann meinte ich mal, ich bräuchte sowas für mein "Weichwasser-AQ", weil man
allenthalben lesen konnte, daß man unter 100µS/cm unbedingt eine
Weichwasserelektrode braucht. Von dem Tripp bin ich runter. In meinem Becken
(~80µS/cm) hängt jetzt ne ganz ordinäre schwarze "Plaste-Elektrode", welche
dem pH-Regler beilag und die funktioniert seit ein paar Monaten einwandfrei.
Der Elektrolyt-Ausfluß beträgt aber an einem Glasschliff ohne weiteres
mehrere Mililiter pro Tag- je nachdem, wie viel Gewalt man dem Glasschliff
antut. Wenn man sie "würgt" ist es evtl. nur noch ~1ml/24h.
Ohne entsprechende Anströmung macht so eine Elektrode eh kaum Sinn.

Bei meinem Osmosewasser (~30µS/cm) geht meine "BlueLine14" noch gut- wenn
auch ziemlich träge.
Drunter würd ich die nicht mehr nehmen wollen.
Mit einer Schott N62 ha ich mal Regenwasser mit ca. 20µS/cm gemessen. Gute
Reproduzierbarkeit, aber elend langsam (über 3 Minuten). Hier gehts
definitiv an die Grenze des mit "normalen" Elektroden machbaren.
Aber dennoch würde ich heute keine anderen Elektroden mehr kaufen und mir
die Investition in eine Glasschliff-Elektrode sparen!

Ich muss aber dazu sagen, daß der entsprechende (hochwertige)
Verstärkereingang einen sehr hohen Eingangswiderstand hat. Mit niedrigeren
Eingangswiederständen ist bei diesen Leitfähigkeiten wohl nicht mehr viel zu
bestellen...

Gruß,
Dirk
Peter Lang
2005-03-01 12:26:56 UTC
Permalink
Post by Klaus Haber
Du meinst "Versiffen" bei Dauereinsatz? Eine Elektrode ist für Dauereinsatz
geschaffen - in der Industrie, bei den Aquarianern und überall.
Also demnach auch in organisch belasteten Gewssern wie Aquarien.
Post by Klaus Haber
Daß sie verschmutzen oder auch veralgen können, ist klar und läßt sich
nicht vermeiden. Dann müssen sie eben gereinigt werden.
Glas und Kabel sind ja nebensächlich, die dürfen gerne auch
büschelweise mit Algen bzw. Seepocken zugewachsen sein. Entscheidend
sind die Membranen, auch was die Reinigungsmöglichkeiten samt
Funktionserhalt betrifft.
Auch das lässt sich längere Zeit gewährleisten?

Es geht mir nicht nur darum, die Elektrode selbst über einen
angemessenen Zeitraum hinweg zu erhalten, sondern auch verlässliche
Messwerte zu erzielen, ohne ständig kalibrieren zu müssen, eben weil
Beläge Veränderungen hervorrufen.
Post by Klaus Haber
Aber es gibt ja Tipps, wie man so etwas verlangsamen kann.
Die kann ich mir schon in etwa vorstellen.
Post by Klaus Haber
Mir ist nichts darüber bekannt, warum sich die Meßgenauigkeit durch
Dauereinsatz verschlechtern sollte.
Durch Ablagerungen?
Post by Klaus Haber
Die beste Garantie, daß man eine neue Elektrode bekommt, ist da zu
kaufen, wo ein hoher Umsatz herrscht.
... oder wohin man persönlichen Kontakt hat und sich bei frischen
Lieferungen etwas daraus besorgt.
Post by Klaus Haber
Nein, das muß nicht sein. Es hängt in großem Maße von fremden, elektrischen
Einstreuungen ab. Beachtet man die Sicherheits- und Vorsichtsmaßregeln, die
man bei hochohmigen Messungen, egal welcher Art, einhalten sollte, gibt es
keine Störungen oder Meßverfälschungen, oder sie sind so klein, daß man sie
vernachlässigen kann.
Aha, danke für die Infos!
--
Ciao, Peter
Jens Bleicher
2005-03-01 07:28:24 UTC
Permalink
Hey Klaus
Post by Klaus Haber
Ich würde Dir die Weichwasserelektrode GE 106 empfehlen.
OK, Danke - dann werd ich mal bei Greisinger anfragen.
(Ich denke mal, die haben einen "hohen Umsatz", also leidlich neue
Elektroden, oder? ;-) )
Post by Klaus Haber
Post by Jens Bleicher
2. Das Gerät wird mit Batterie betrieben.
<<<<<<<<<<<<<<<<
Post by Jens Bleicher
- dauerhafte Montage am/im AQ, aber das Gerät nur zur Messung "mal eben"
anschalten => würde ich bevorzugen (Temp. Anpassung und Lagerung der
Elektrode
fällt weg, Messung einfach und schnell, Batterie hält lange)
Das ist die empfehlenswerte Lösung.
OK.
Post by Klaus Haber
Nun, es gibt immer wieder Fragen, die man vorher nicht kennt.
Soll vorkommen - auch in der drta. :-))

Gruß Jens
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